Fünf Tage, fünf Länder, fünf Hauptstädte – eine Reise im Setra S 531 DT

2.000 Kilometer quer durch Nordeuropa - das war die Testfahrt mit dem Setra Doppelstock S 531 DT im März 2019. Ein aufregender Roadtrip von Deutschland aus über Polen, Litauen, Lettland bis hin nach Estland.

Der Roadtrip

Gleich zu Beginn meines Praktikums im Social-Media-Team von Daimler Trucks & Buses bekam ich die Chance, Teil des „Setra Test Drive Northeast Europe“ zu sein – kein schlechter Einstieg, würde ich sagen! Den einzigartigen Roadtrip durch fünf verschiedene Länder mitzuerleben und dabei die zahlreichen Features des Doppeldeckerbusses von Setra auszutesten – und das natürlich unter realitätsnahen Bedingungen. Denn neben einigen Fachjournalisten und ein paar Kollegen waren 38 Wasserpuppen mit uns an Bord! Somit war der Bus zumindest gewichtsmäßig vollbesetzt und der Großteil der verfügbaren 78 Sitzplätze belegt. Auf der gesamten Strecke bekamen die internationalen Omnibus-Journalisten die Chance, den Doppeldeckerbus auf eigene Faust zu testen – egal ob als Fahrgast oder selbst hinter dem Steuer. Einer meiner Aufgaben auf dieser Reise war, gemeinsam mit meiner Kollegin Taida Hasecic unseren Roadtrip via Instagram-Stories an die Öffentlichkeit zu bringen. Dabei waren wir verantwortlich für die passenden Bildmotive sowie die Erstellung der Inhalte. Dank der Instagram-Story konnten unsere Follower Teil der Reise sein, alles hautnah miterleben und mit uns interagieren. Der Bus war mit vielen USB-Anschlüssen ausgerüstet, sodass wir jederzeit problemlos mit unseren Smartphones arbeiten konnten.

Unsere Instagram Story kann hier unter den Highlights „Setra“ eingesehen werden.

Von Berlin nach Tallinn

In Berlin beginnt die Testfahrt: Vorbei an Siegessäule und Brandenburger Tor ging es Richtung Osten, in die Hauptstadt Polens. Von Warschau aus wurden dann die Hauptstädte des Baltikums angesteuert: Vilnius, Riga und Tallinn. Viele Wälder, flache Landschaften, weit und breit nur vereinzelt alte Häuser und Hütten zu sehen – schwer zu sagen, ob überhaupt jemand hier wohnt. Ab und an hat man sogar wilde Hirsche über die Felder rennen sehen. Die Strecke bestand größtenteils aus geradlinigen Landstraßen, so dass man die Natur in vollen Zügen genießen und über die flachen Landschaften weit in die Ferne blicken konnte. Super interessant, vor allem, wenn man es sich im Oberstock an der Panoramafront gemütlich gemacht hat. Doch nicht nur Überlandstrecken wurden befahren, der S 531 DT fuhr auch problemlos durch verkehrsüberladene Stadtzentren – dank der neuesten Sicherheitsfeatures natürlich kein Problem, denn sowohl Fußgänger, Radfahrer als auch stationäre Hindernisse können nicht mehr übersehen werden. Auf unserem Roadtrip haben wir also nicht nur viele Landschaften gesehen, sondern sind auch mitten durch den Stadtverkehr der Hauptstädte gefahren – an allen bekannten Wahrzeichen vorbei – und erlebten somit Natur und Urbanität in einem.

In Estland angekommen, war ich erstaunt, wie viele Blumenläden es gibt – besonders in der Hauptstadt Tallinn. Sie sind an jeder Ecke zu finden, unscheinbar in kleinen Häuschen verborgen, aber meist mit großem Publikum – denn in Estland gilt: nie mit leeren Händen erscheinen! Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein großes oder kleines Fest handelt – keine Blumen mitzubringen gilt als sehr unhöflich. Ich finde: Es ist ein sehr schönes Bild, so viele Menschen in der Stadt mit Blumen zu sehen – da könnten wir uns ein Beispiel nehmen!

Safety first!

Apropos Sicherheitsfeatures: Der S 531 DT weist höchste Sicherheitsstandards auf. Er ist mit augenfreundlichen und langlebigen LED-Hauptscheinwerfern ausgestattet. Das Notbremssystem Active Brake Assist 4 (ABA 4) ist eine Weltpremiere für Omnibusse:
Zusätzlich zu der bereits vorhandenen Funktion (Vollbremsung vor statischen Hindernissen), ist das System nun auch für Fußgänger erweitert worden. Außerdem verfügt der Setra S 531 DT über einen Abbiegeassistenten, den Sideguard Assist, für den toten Winkel. Dieser überwacht mit Radarsensoren die Spur rechts neben dem Omnibus über dessen komplette Länge von 14 Metern. Gerade im Stadtverkehr sehr wichtig: Er warnt beim Abbiegen vor Fußgängern, Radfahrern sowie vor stationären Hindernissen im Kurvenlauf. Hierzu haben wir eine Sicherheitsdemo an der Warschauer Bus-Messe veranstaltet, bei der die Teilnehmer die Sicherheitsfeatures hautnah miterleben können. Echt erstaunlich, wie hilfreich diese Features für den Busfahrer sind und Menschenleben retten können! Meiner Meinung nach ein Muss für jeden Bus.

Komfortables Reisen mit Würstchen an Bord

Jeden Tag von einer Hauptstadt in die nächste – dabei wurden Strecken von bis zu knapp 600 Kilometern zurückgelegt. Ganz schön viel, vor allem, weil man fast nur auf Landstraßen unterwegs war. Doch schon zu Beginn der Reise fiel mir auf: Der Bus ist richtig bequem! Persönlich empfand ich Busreisen immer als sehr anstrengend. Doch selbst lange Fahrten von bis zu neun Stunden vergingen im Setra wie im Flug! Die „Setra-Voyage-Plus“-Sitze machen ihrem Namen alle Ehre: Sie haben eine weiche Polsterung, eine ausfahrbare Kopfstütze und bieten großzügigen Sitzabstand. Das Panoramadach „TopSky“ im Oberdeck weckt Cabrio-Gefühle im Reisebus. Es bietet den Fahrgästen in vier Metern Höhe einen All- around-Blick nach draußen. Der Innenraum ist lichtdurchflutet, das Design modern und elegant. Vom Getriebe hörte man während der gesamten Fahrt keinen Mucks. Und selbst eine Küche mit Kaffeemaschine ist an Bord vorhanden! Diese haben wir natürlich gleich ausgetestet und unsere Kochkünste unter Beweis gestellt – und siehe da: Würstchen kochen ist kein Problem! Bei langen Überlandstrecken war das natürlich ein Highlight für die hungrigen Fahrgäste unter uns.

Maximale Effizienz

Der geringe Kraftstoffverbrauch ließ viele der teilnehmenden Journalisten staunen. Dank der optimierten Aerodynamik und dem perfekt abgestimmten Antriebsstrang wird maximale Effizienz erreicht und der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Bei einer vollbesetzten Überlandfahrt verbraucht der Setra Doppelstock S 531 DT nur etwa 26 Liter – das sind schlappe 0,3 Liter pro Fahrgast!

Mein Fazit

Egal ob Fernreisen, Busausflüge oder im Stadtverkehr – der Doppeldecker ist ein Omnibus für alle Fälle. Es wird eine komfortable Reise garantiert, bei der viele Menschen befördert werden können und die Sicherheit stets im Auge behalten wird. Busreisen können also selbst bei ewig langen Strecken angenehmer sein, als man denkt – dank dem Setra S 531 DT. Ich steige gerne wieder ein!

Über die Autorin:
Anne Zimmermann ist seit März 2019 Praktikantin im Bereich Social Media bei Daimler Global Communications Trucks & Buses. Gerne teilt sie ihre Reiseeindrücke via Instagram mit der Welt.

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